2010-08-10

My Name is Albert Ayler

reiheM präsentiert: My Name is Albert Ayler

Regie: Kasper Collin / Dokumentarfilm, Schweden 2005 / 79 Min. / OmU

Freitag 27. August 2010
Dachterrasse des Museum Ludwig / Heinrich-Böll-Platz / Köln

Einlass ab 2o Uhr
Einführung durch den Regisseur Kasper Collin: 21 Uhr
Filmende mit Musik: 22:45 Uhr
Bei Regen: Kino im Museum Ludwig
Eintritt: 5 EUR

ALBERT AYLER - dieser Saxophonist hatte eine Kraft wie nur wenige Musiker. Er konnte sein Instrument schreien, heulen, flehen, triumphieren lassen. Albert Ayler war kein Virtuose, er war Visionär und Verkünder. Sein „horn“, sagte er, sei seine erste Geliebte gewesen. Er schätzte die Musik von Charlie Parker und John Coltrane und kannte also dieRichtung. Aber seine Ideen entstanden unabhängig von der Szene und mussten sie überraschen. Coltrane bewunderte und förderte ihn, hielt ihn aber für verrückt. Kasper Collin zeichnet dieses Leben mit hinreißenden Live-Aufnahmen nach und zeigt bewegende Statements des Vaters, von Verwandten, Weggefährten und Ayler selbst. Ein Teil der Geschichte spielt in Skandinavien, denn der Free Jazz war in den USA den meisten zu frei. Zu Wort kommt auch Donald Ayler, der kleine Bruder, der bald zur Band gehörte, aber an einer Psychose erkrankte. Albert Ayler, bis heute mehr ein Geheimtipp als ein Erfolg, setzte seinem Leben mit 34 Jahren ein Ende; er ging in der Nähe der Freiheitsstatue ins Wasser.

Der Autor und Regisseur Kasper Collin wird seinen Film „My Name is Albert Ayler“ persönlich vorstellen.

Das Filmprogramm wurde von Frank Dommert / a-Musik in Zusammenarbeit mit dem Museum Ludwig, Köln gestaltet.

www.mynameisalbertayler.com

reiheM wird initiiert durch Mark e.V. und gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln und gefördert durch den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen.

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